Kambodscha in zwei Wochen.

Laos, Kabodscha, Vietnam – die standard Route um die Geheimnisse Indochinas zu entdecken. Leider mit zwei Wochen Urlaub am Stück, doch etwas zu ambitioniert. Sind doch zwei Wochen für eines der drei Länder alleine viel zu wenig. Nach dem wir Vietnam zuvor bereisten, wollen wir uns nun in unserem nächsten Abenteuer Kambodscha zuwenden.

Von der Hauptstadt Phnom Penh planen wir mit dem Bus, nach einem Zwischenstopp in Battambang, zur berühmten Tempelstadt Angkor zu gelangen. Zum Sonnenuntergang ein Bierchen bei den berühmten Tempel von Angkor Wat, man muss sich ja auch Reiseziele setzten 😉 Aber wir wollen auch ans Meer und entdecken die Insel Koh Rong Sanloem für uns. Und natürlich nach Kampot, das auf keiner Kambodscha Reise fehlen darf.

Hauptstadt Phnom Penh

Erst einmal der Reihe nach. Über Bangkok fliegen wir von Wien direkt in die quirlige Hauptstadt Kambodschas. Da unser Zeitplan knapp bemessen ist, bleibt uns nur ein Tag um die Weiterreise nach Battambang zu organisieren und etwas Sightseeing muss natürlich auch sein.

Nach dem langen Flug wollen wir uns erstmal die Beine vertreten. Entlang der Uferpromenade des Tonle Sap spazieren wir bis zum Wat Phnom. Wir lassen die Stadt auf uns wirken, die vielen Mopeds, das geschäftige Treiben in den Straßen, beobachten eine Familie wie Sie im Fluss Ihre Wäsche und sich selbst gleich mit wäscht, Jugendliche die sich auf einen Plausch treffen oder Passanten die Räucherstäbchen an einem der vielen Schreine entzünden. Die Strassen sind voller Leben, aber es herrscht keinerlei Hektik. Eine angenehm entspannte Atmosphere liegt in der Luft.

Unsere Unterkunft, das Kabiki, befindet sich sehr zentral in der Nähe des Wat Bottom Park, vor allem in der Nacht ein beliebter Treffpunkt für alt und jung. Durch den Park kommt man direkt zum Königspalast, der Silberpagode und der Uferpromenade des Tonle Sap. Ein Besuch des Palast stimmt uns schon mal mit seinem märchenhaften Erscheinungsbild auf die zukünftigen Sehenswürdigkeiten ein.


Nicht zu vergessen.

Kaum zu glauben, dass diese Stadt für fast 14 Jahre einer Geisterstadt glich. 1975 räumten die Roten Khmer innerhalb kürzester Zeit die gesamte Stadt. Ihre Bewohner wurden zur Zwangsarbeit auf die Felder depotiert, von denen die meisten nicht mehr zurückkehrten. Schätzungen gehen von 2 Millionen Opfer der dreijährigen, acht Monate und 20 Tage dauernden Herrschaft der Roten Khmer aus. Das Leid, das die Bevölkerung Kambodschas vor nicht allzu langer Zeit erlitten hat ist unermesslich, man sollte das auf seiner Reise durch dieses außergewöhnliche Land nicht vergessen.

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